Tag 11: Im Regen durch die schöne Türkei

08.05.2013 11:44

Unterwegs von bis

07:00-19:00 Uhr

Strecke

Ordu am schwarzen Meer – Kars (Türkei)

Gefahrene km

630 km

Durchfahrene Länder

Türkei

Wetter

15° - 8° regnerisch

Verfahren

Nein

Pannen

Das Fenster von Auto 3 ging wieder nicht zu. Etwas suboptimal im Regen. In der Mittagspause konnte Mark das Fenster hoffentlich final reparieren. Zeitverlust: keiner

 

Die Mädels in Auto 2 ließen wieder brav die Heizung laufen. Doch es half nichts: die Temperatur stieg und die Öllampe leuchtete mal wieder. Endlich wurde des Rätsels Lösung gefunden. Nicht der Fahrstil war Schuld, sondern die Lüftung stellte sich bisher nicht automatisch ein. Michael baute einen Schalter ein, mit dem Verena und Tanja die Lüftung nun unter der Motorhaube vor Start einschalten müssen. Zeitverlust: 20 Minuten

Sonderprüfungen

Das schönste Tageserlebnis fotografieren: ganz klar Mark auf dem Snowboard in den Bergen der Türkei.

 

Eine Schultüte basteln und in jedem Land für Inhalt sorgen (1 Gegenstand) -> Österreich: Holzauto; Italien: Nougat; Slowenien: bemalte Holztafel; Kroatien: Murmeln;  Bosnien: Orange vom Straßenrand; Montenegro: Magnet mit Panorama; Albanien: Albanien-Fähnchen

Highlights auf der Strecke

  • Wir können es nur immer wieder sagen: die Türkei hat uns in ihren Bann gezogen. Keiner von uns hätte solch wunderschöne Landschaften erwartet. Gefühlt sind wir heute durch Slowenien, Italien, die Mongolei und die Schweiz gefahren
  • Mittagessen in einem kleinen Lokal, in einem kleinen Dorf tief in den Bergen. Es gab zwei Gerichte: Kebap groß und Kebap klein. Auch hier verursachten wir einen Menschenauflauf.
  • Demokratische Abstimmung auf dem Pass (ca. 2.200 m): 5 Spätzle sind dafür, Mark ist dagegen -> Mark stapft den Hügel mit dem Snowboard hoch und fährt hinunter

Kurzbericht

Um eines vorweg zu nehmen: wir sind heute wirklich gut durchgekommen und auch zum Baden am Meer war morgens für Michael, Nadine und Philipp noch genügend Zeit (um 06:00 Uhr bei 12°). Die Straßen waren sehr gut ausgebaut und so konnten wir die 630 km in Ruhe in 12 h bewältigen. Zur Erinnerung: auf dem Weg nach Istanbul haben wir für die gleiche Kilometeranzahl auch mal gut 17h gebraucht. Auf der Fahrt konnten wir die tolle Landschaft in vollen Zügen genießen. Wir wussten zum Beispiel nicht, dass in der Türkei so viel Tee angebaut wird und wunderten uns Beginn kurz, was da für Leinensäcke durch die Hänge, an dünnen Seilen, flogen. Die Teesäcke wurden am Straßenrand bis zum Abtransport bewacht.

 

Wenn überhaupt wurde die Stimmung nur von dem Regenwetter getrübt. In Kars angekommen fuhren wir hoch auf die Burg, die auf dem Hausberg gelegen über die Stadt wacht. Dort oben war alles sehr gut organisiert und englischsprachige Studenten nahmen uns in Empfang. Trotzdem war es Verena und Tanja zu kalt und zu nass, so dass sie sich ein Hotel in der Stadt suchten. Die übrigen 4 Spätzle genossen den Abend am Lagerfeuer inklusive türkischer Folklore

Morgige Sonderprüfungen

Wir fahren zu einem 40 km entfernten See, wo uns eine bisher unbekannte Sonderprüfung erwartet

 

In dem Geburtsort eines Mitglieds aus dem Organisationskomitees Geschenke an Kinder verteilen

Morgiges Tagesziel

Wir bleiben alle noch eine Nacht länger in der Burg von Kars. Tagsüber müssen wir zwei Orte anfahren, um Sonderprüfungen zu erledigen. Am See Cildir Gölü erwartet uns eine bisher unbekannte Sonderprüfung. In Kaharan besuchen wir eine Schule. Wir wurden vorab gebeten viel Obst für die Kinder mitzubringen. Ein Mitarbeiter des OKs ist dort geboren und die Kindersterberate lag damals noch bei 50%.