Tag 19: 13 Grenzen in 19 Tagen

16.05.2013 10:00

 

Unterwegs von bis

07:00-18:00 Uhr

Strecke

Totes Meer bei Jericho (Israel) – Radisson Hotel Talabai, Aqaba (Jordanien)

Gefahrene km

280 km

Durchfahrene Länder

Israel - Jordanien

Wetter

35°  sonnig, vereinzelt eine Wolke entdeckt

Verfahren

Nein

Pannen

Bis auf die üblichen Verdächtigen nichts Neues

Sonderprüfungen

Der Grenzübergang Israel-Jordanien wurde eine gesonderte Prüfung für alle: knappe 6h schmorten wir Spätzle in der Sonne

Highlights auf der Strecke

  • Michael, Philipp und Nadine konnten sich tatsächlich aufraffen und waren um 06:00 Uhr nach einer Stunde Schlaf im Toten Meer
  • Das letzte gemeinsame Grenzfoto in Jordanien: 13 Grenzen in 19 Tagen bei über 7.000 km
  • Einchecken im Radisson in Aqaba und gemeinsames Bier mit anderen Teams IM Pool an der Poolbar

Kurzbericht

Nach 1-2 Stunden Schlaf starteten wir pünktlich um 07:00 Uhr und machten uns zunächst auf die Suche nach einem Geldautomat (wir brauchten 600 Isr. Schekel für die Ausreise), Kaffee und Frühstück. Nach dem besten Kaffee seit Tagen fuhren wir bis zur Grenze durch. Außer der nächtliche Wurf einer Wasserflasche auf Auto 3 war die Fahrt bis auf das tolle Panorama unspektakulär und nach unseren positiven Erfahrungen mit dem türkischen Militär brachten uns auch die israelischen Check Points nicht aus der Ruhe. Kurz vor 11:00 Uhr kamen wir am Parkplatz vor der Grenze an, wo uns Team 37 bereits mit einer aufgeschnittenen Wassermelone erwartete. Auch alle anderen Teams schafften es rechtzeitig; oft auch komplett ohne Schlaf (ein Team musste ein Auto 350 km lang abschleppen). Um 12:00 Uhr begann die Ausreise, die auch relativ unkompliziert bis 13:00 Uhr abgeschlossen war. Bereits gut schwitzend dachten wir, dass es jetzt flüssig über die jordanische Grenze geht, doch anstelle der 5 Grenzbeamten (in den Jahren zuvor) musste sich ein Grenzbeamter neben dem Tagesgeschäft um knapp 600 Rallyeteilnehmer und ihre Autos kümmern. Leider hatten wir Spätzle auch kein Bargeld mehr für den „Express Service“. Und so standen wir auch noch in der falschen Schlange (kostet Michael drei Runden Eis – für jedes Vorrücken der richtigen Schlange eine Runde) und brutzelten vor uns hin; irgendwann dann auch auf unseren Klappstühlen vor dem Counter. Die Zeit vertrieben wir uns mit Lesen, Rallye-Wörterschlangen bilden und Schnick-Schnack-Schnuck. Gegen 17:30 Uhr war es dann endlich soweit: wir waren in Jordanien und machten uns auf den Weg zu unserem zugewiesenen Hotel in Aqaba. Die Teams 53-111  sind für die nächsten zwei Nächte im Radisson einquartiert. Nach der Vorwarnung in Deutschland, dass wir uns nicht zu viel von jordanischen Hotels erhoffen sollen, war die luxuriöse Hotelanlage für uns alle ein wahrgewordenes Paradies. Der Pool spülte die Anstrengungen der letzten Tage hinfort und hinterließ lediglich ein dümmliches Grinsen auf unseren Gesichtern.

Morgige Sonderprüfungen

Um 14:30 Uhr treffen sich alle Teams auf dem Revolutionsplatz. Von dort geht es zu einer Schule, wo wir unsere Schulranzen und Schultüten abgeben. Danach beginnt die Wüstenprüfung in Wadi Rum. Was uns genau erwartet wissen wir nicht, aber es soll eine Anlehnung an die „Nacht der langen Messer“ sein.

Morgiges Tagesziel

Ab 21:00 Uhr sollen wir alleine aus der Wüste finden und in unser Hotel zurückkehren