Tag 2: Von der Schneegrenze zum Badeurlaub

29.04.2013 07:04

 

 

Unterwegs von bis

07:30-02:30 Uhr

Strecke

Trenta Triglav (Slowenien) – Glavice, kurz nach Split (Kroatien)

Gefahrene km

600 km

Durchfahrene Länder

Slowenien - Kroatien

Wetter

5,5° Nebel und Regen – 25° strahlender Sonnenschein

Verfahren

Ja: Innenstadt von Split um 01:30 -> 20 min Zeitverlust

Pannen

Benötigen immer noch einen neuen Scheinwerfer und Servoöl + Behälter. Mark fährt ohne Servolenkung und mit nur einem Licht

 

Tanja hat beim Baden (steiniger Untergrund) einen kompletten Nagel verloren -> alle anderen Nägel werden rot lackiert zum Farbausgleich

Sonderprüfungen

Keine. Dieser Tag wurde uns vom Organisationskomitee gegönnt, um evtl. Kilometerrückstände vom ersten Tag aufzuholen.

 

Allerdings haben wir folgende permanenten Aufgaben:

  • Vor Publikum so oft wie möglich Bruder Jakob auf dem am Start mitgegebenen Musikinstrument spielen (Blockflöte) und dabei Teile einer Schweizer Uniform tragen (Beweisfoto + Unterschriftensammlung der Zuschauer) -> heute 2mal in Split
  • Eine Schultüte basteln und in jedem Land für Inhalt sorgen (1 Gegenstand) -> Österreich: Holzauto; Italien: Honig; Slowenien: dank Verenas Überzeugungskünsten durften wir gleich mit in die Whg. eines Cafébesuchers, um eine bemalte Holztafel abzuholen

Highlights auf der Strecke

  • Tolle Wasserfälle in Slowenien mit glasklarem Wasser, die wir nun bei Tag auch sehen konnten
  • „Ich sehe was, was du nicht siehst“: erster Blick auf einen Flecken blauen Himmel und das Meer
  • Cevapcici und Pommes direkt am Meer & abermaliges Zusammentreffen mit Team 37 J
  • Spontaner Sprung ins Meer & Einweihung unserer Duschen am Nachmittag
  • Mal wieder ein Rennen durch die Nacht. Pacemaker Michael jagt nach Split. Michael und Tanja (ab sofort barfuß) folgen.
  • Philipp spielt Bruder Jakob in der Altstadt von Split
  • Spaziergang um 01:00 Uhr morgens durch die wunderschöne Altstadt von Split. Wir fühlten uns, als sei ein Museum nur für uns geöffnet

Kurzbericht

Der Morgen war ernüchternd. Hatten wir doch gehofft, dass sich das Wetter über Nacht dreht, wurden wir vom Regenprasseln geweckt. Wir fackelten nicht lange und fuhren schnell los in den nächsten Ort, um uns in einem Café erst einmal zu stärken und aufzuwärmen. Nachdem Verena erfolgreich den Gegenstand für die Schultüte organisiert hatte, ging es schnell weiter gen kroatische Grenze. Je näher wir dem Grenzübergang kamen, desto nervöser waren wir auf Grund des lädierten Aussehens von Auto 3. Mit Hilfe der übersetzten Fact Sheets (Danke an alle Übersetzer) konnten wir unsere Situation schnell erklären. Nur 2 km hinter der Grenze dachten wir, wir hätten das Paradies entdeckt. Drei Schrottautos, aus denen wir innerhalb von Sekunden alle notwendigen Einzelteile zusammen legten. Leider wurden wir entdeckt und der Besitzer der Autos konnte telefonisch nicht erreicht werden: wir mussten unverrichteter Dinge weiter ziehen und verloren kostbare Zeit. Aber endlich, endlich war Meer in Sicht und gegen 16:00 Uhr hatten alle Spätzle bei strahlendem Sonnenschein ihre erste richtige Mahlzeit auf dem Teller. Und dann hatten wir Blut äh Sonne geleckt. Nur eine knappe Stunde nach Weiterfahrt hielten wir spontan für einen Sprung ins Meer. Auch unsere selbstgebauten Duschen kamen erstmals zum Einsatz. Nachdem Tanjas Fuß verarztet wurde, pesten wir nach Split. Philipp übte derweil schon fleißig auf seiner Blockflöte. Um 23:00 Uhr kamen wir an und fanden sogleich ein Strafencafé, das nur auf uns Straßenmusikanten wartete. Der Beifall hielt sich in Grenzen, aber wir nahmen immerhin ca. 52 Cent ein. Nach einer atemberaubenden Nachtwanderung durch die Stadt mussten wir uns nun aber schleunigst auf die Suche nach einem Schlafplatz machen. Wir entschieden uns gegen ein leeres Parkhaus, fuhren aus Split heraus und können uns morgen früh über den 20 Meter entfernten Strand freuen.

Morgige Sonderprüfungen

Wir haben 7 deutsche Biere beim Start erhalten. Wir sollen nun mit einem beliebigen Einwohner anstoßen und eine Postkarte von dem „Tatort“ nach Deutschland geben. Auch die Austragungsdauer gibt Punkte

Morgiges Tagesziel

Grillen am Ohrid, dem tiefsten See Europas